Dezember
Die Cannabis-Psychose des Staats gefährdet Menschenleben – medijuana.eu; 19. Dezember2016
Hanf-Institut fordert Menschenrecht auf unversehrtes Leben und freie Heilmittelwahl ein
Das Hanf-Institut hat in einer ersten Reaktion auf die überfallartige Polizeiaktion beim Cannabis Social Club Salzburg einen Offenen Brief an Gesundheits-, Innen- und Justizministerium sowie die Volksanwaltschaft veröffentlicht und eine rasche Lösung für Medical-Cannabis-PatientInnen gefordert. Diesen Brief geben wir hier auszugsweise und gekürzt wieder. Der vollständige Text ist auf der Webseite des Hanf-Instituts zu lesen.
November
Cannabis: Schmerzfrei, aber kriminell – kurier.at; 7. November 2016
Eine der Galionsfiguren der Legalisierungsbewegung ist Toni Straka vom Hanfinstitut. Er hofft auf eine Marihuana-Freigabe, vor allem im größten US-Bundesstaat Kalifornien: „Dort ist Hanf seit Jahren entkriminalisiert und es gibt keine Probleme. Patienten können sich mit ärztlicher Genehmigung jederzeit Cannabis zu einem vernünftigen Preis kaufen. Die Legalisierung hätte weltweite Konsequenzen.“ Marihuana als „Heilmittel auf der Fensterbank“ sollte laut den Befürwortern jedem Österreicher erlaubt sein. Eine der ältesten Heilpflanzen der Welt schafft vor allem bei Schmerzpatienten und Krebskranken Linderung.
Offener Brief an drei österreichische Bundesministerien: Hanf-Institut sieht dringenden Klärungsbedarf – hanfjournal.de; 5. November 2016
Offener Brief an drei österreichische Bundesministerien: Hanf-Institut sieht dringenden Klärungsbedarf – hempyreum.org; 4. November 2016
Die Cannabis-Psychose des Staats gefährdet MenschenlebenOffener Brief an BMG, BMI, BMJ, Volksanwaltschaft – ots.at; 4. November 2016
„Schmerzmittel“: Polizei vernichtete Cannabis – kurier.at; 3. November 2016
Kritik an den beiden Polizeieinsätzen kommt vom Verein Hanf-Institut, der sich für die Legalisierung von Cannabis einsetzt. Von einem „Cannabis-Krieg“ der Polizei war in einer Aussendung die Rede. „Diese Leute (chronisch Kranke, die ihre Schmerzen mit Cannabis-Produkten zu lindern versuchen, Anm.) haben sich die Frage, ob sie legal sterben oder illegal überleben wollen, längst selbst beantwortet“, sagt Obmann Toni Straka.
Hausdurchsuchung beim Cannabis Social Club Salzburg: Polizei steckt haftunfähigen Patienten in die Psychiatrie –highway-magazin.de; 3. November 2016
Milliardenverschwendung für ein opferloses Verbrechen: Die Verfolgung von HanffreundInnen kostet den Steuerzahler viel Geld – medijuana.eu; 3. November 2016
Hausdurchsuchung bei Cannabis Social Club in Henndorf: Vorwürfe gegen Polizei – salzburg24.at; 2. November
Der Obmann des Hanf-Instituts Toni Straka kritisiert, dass Cannabis-Patienten nach wie vor als Kriminelle gesehen werden. “Die Republik Österreich muss immer noch ein sehr reiches Land sein, wenn sie sich derart unverhältnismäßige Maßnahmen im sinnlosen Krieg gegen Schwerstkranke leisten kann”, so Straka am Mittwoch.
Nach Schätzungen des Hanf-Instituts kostet jede polizeiliche Aktion gegen Cannabis-Konsumenten mindestens 15.000 Euro. “Wenn niederösterreichische Kriminalbeamte Kapazitäten für eine Landpartie nach Salzburg wegen ein paar ungiftiger Pflanzen haben, zeugt das von mangelnder Kooperation der Landespolizei Direktionen. Wilhelm Wallner ist ja der Salzburger Exekutive von sieben früheren Hausdurchsuchungen gut bekannt”, sagte Straka weiter.
Oktober
Repression gegen Stecklingshändlerinnen: Freispruch und bedingte Hanfstrafe in 1. Instanz – medijuana.eu; 27. Oktober

Bei Einvernahmen und Razzien: Kiffer erhalten Anwalt zur Seite – Kronen Zeitung Printausgabe; 8. Oktober

September
Barbara Karlich Show: Kiffen auf Krankenschein – orf.at; 29. September
ORF-Report thematisiert am 27. September „Drogen im Strassenverkehr“ – orf.at; 27. September
Neuer Schnelltest für Autofahrer in Hamburg – hanfjournal.de; 23. September
Nicht nur in Deutschland, auch in Österreich gibt es seitens des Verkehrsministeriums Überlegungen Drogen-Vortestgeräte einzuführen. Laut Hanf–Instituts-Obmann Toni Straka gehe diese Maßnahme jedoch am Kernproblem vorbei. „Über zwei Drittel aller Drogenvergehen betreffen Cannabis. Mit diesen Urin-, Speichel- oder Schweißtestern kann lediglich ein qualitativer, aber kein quantitativer Wert ermittelt werden.“ teilte Straka in einer Presseerklärung des Instituts mit. „Ein Harntest sagt überhaupt nichts über eine mögliche Verkehrsbeeinträchtigung aus, da Cannabis-Abbauprodukte, und nur solche können ermittelt werden, im Extremfall bis zu 10 Wochen nachgewiesen werden können“, so Straka weiter.
Dronabinol verdampfen – medijuana.eu; 22. September
Österreichs neue Drogengesetze lösen keine alten Probleme – medijuana.eu; 20. September
Auch die jüngste Verschärfung des erst im vergangenen Januar reformierten österreichischen Suchtmittelgesetzes (SMG) geriet zu einem Schlag ins Wasser, der das Kernproblem der Kriminalisierung des einzigen opferlosen Verbrechens im Strafrecht weiterhin ausklammert.
Die sensationalistische Berichterstattung über sogenannte Drogen-Hotspots entlang der Wiener U-Bahn-Linien, wo im Frühsommer meist mehr Dealer als Kunden anzutreffen waren, führte zwar zu einem Aufschrei der breiten Bevölkerung, die polizeilichen Maßnahmen resultierten aber nur darin, dass sich der Straßenhandel in Wien binnen kürzester Zeit an andere Plätze verlagerte.
Einig ist man sich in Österreich nur über eines: Alle Betroffenen sind mit den aktuellen Drogengesetzen unzufrieden.
Für HanffreundInnen ist die zwiespältige Haltung des Staates, der zwar nicht den Konsum, aber weiterhin den damit einhergehenden Besitz von denen dem SMG unterliegenden Substanzen unter Strafandrohung stellt, untragbar.
Wissenschaftlich ist längst tausendfach bewiesen, dass Cannabis im Vergleich mit den tödlichen legalen Drogen Alkohol und Nikotin ungleich unschädlicher ist und daher nichts im SMG verloren hat.
Diskussionen, ob Cannabis in der Zukunft vom Suchtmittelgesetz ins Arzneimittel- oder Lebensmittelgesetz verschoben werden soll, sind aus praktischer Sicht nicht zielführend. Am besten würde eine Regulierung durch ein eigenes Cannabis-Gesetz funktionieren, das den Besonderheiten dieser Pflanze gerecht wird. Hier böte sich die Chance, sozusagen auf der grünen Wiese mit einem unter Einbeziehung der Betroffenen erarbeiteten Gesetz von Anfang an den richtigen Weg zu gehen, statt weiter an unbrauchbaren überkommenen Gesetzen herzumzuflicken. Dies ist aber in Österreich leider noch Zukunftsmusik …
Austria and Germany are Spending Billions to Fight Cannabis Legalization – ireadculture.com; 14. September
In Austria, the government is continuing to throw good money at their failed war against cannabis. The Hanf Institut in Vienna estimates that the country “spends about €400 million on the persecution of some 29,000 people who commit crimes without a victim,” citing figures from the Austrian federal police.
“On average, one indictment costs €15,000, while the confiscated amount is less than 40 grams,” the institute reported. “This is the equivalent of about 100 joints—with a market value of about €320.”
A better solution may be legalization in lieu of increased law enforcement costs. It is estimated that Austria is losing out on €600 million in tax revenue from cannabis production and sales. Those figures are also based on the amount of cannabis seized by the police, so the number is undoubtedly much higher when you factor in those who haven’t been caught or those who would partake in a legal product.
Freispruch und bedingte Haftstrafe für Hanfbäuerin – kurier.at; 12. September
Auswirkungen auf die Hanfshops in Österreich werde das Urteil nicht haben, meint der Vorstand des Vereins Hanfinstitut, Toni Straka. Er wisse von 80 Fachgeschäften, die Zahl steige aber aufgrund der großen Nachfrage stetig.
Germany and Austria Are Pouring Billions Into Cannabis Prohibition – leafly.com: 10. September
In Austria, which has a population of 8.5 million, the government is also throwing money behind the failed war against cannabis, even though cannabis cuttings and other non-flowering plants are actually legal in the country. But as in the rest of the European Union, cannabis from adult plants that are high in THC are prohibited for non-medical use.
The Vienna-based Hanf Institut (Hemp Institute) calculated that the small Alpine republic “spends about €400 million on the persecution of some 29,000 people who commit crimes without a victim,” citing figures from the Austrian federal police.
“On average, one indictment costs €15,000, while the confiscated amount is less than 40 grams,” the institute reported. “This is the equivalent of about 100 joints — with a market value of about €320.”
Costs will almost inevitably rise this year, as the June 1 intensification of the Narcotic Substances Act has spurred intensive police actions against street sales, particularly in Vienna and other major cities.
August
Laut dem Hanf-Institut kostet jede Cannabis-Anzeige 15.000 Euro – vice.com; 29. August
Drug offences highest in Austria for a decade – thelocal.at; 29. August
In response to the data published by the BK, the Hanf-Institut – who promote the use of cannabis as a medicine and relaxant – say the authorities are wrongly focusing on “small fry”.
Head of the Hanf-Instituts Toni Straka said that they are particularly critical of the focus on cannabis offences and the high costs associated with prosecuting a cannabis user.
They claim the Austrian state is spending over €400 million – or on average €15,000 per case – to prosecute “just victimless ‘criminals’”.
Juli
Willi growt Gerechtigkeit – cannabis.info; 19. Juli
Juni
Das Geschäft mit dem Hanf in Österreich – youtube.com; 13. Juni
TV-Diskussion: „Drogen für das Volk: Sollen wir die Freigabe wagen?“ – servustv.com; 2. Juni“
Flickwerk am Suchtmittelgesetz ignoriert Cannabis-Fakten – hempyreum.org, 2. Juni
Mai
Cannabis als Medizin: Kiffen auf Krankenschein, darf man das? – Barbara Karlich Show – meinbezirk.at, 27. Mai
CSC Salzburg verteilt Medizinalhanf an Mitglieder – medijuana.eu; 17. Mai
Kommentar: Wird Österreichs SMG-Reform zum Perpetuum Mobile? – hempyreum.org; 16. Mai
Hanfbäuerin im Visier der Justiz – kurier.at; 16. Mai
Einer stark expandierende Branche, sagt Toni Straka, Obmann des Vereins „Hanfinstitut“. Rund 75 Fachgeschäfte bieten in Österreich Cannabis-Setzlinge, Equipment für die Aufzucht und Rauchutensilien an – alles legal. Straka schätzt, dass damit jährlich rund 100 Millionen Euro Umsatz gemacht werden. „Verlässliche Daten gibt es nur aus Colorado, USA, weil da Cannabis generell legalisiert wurde. Hochgerechnet auf Österreich wären das potenziell 200.000 Konsumenten.“
Der Zweig für Kosmetik- und Medizin-Produkte sei noch zu jung, um Zahlen zu nennen, sagt Straka. Man wisse aber, dass die Gruppe der plus 50-Jährigen immer stärker vertreten sei.
Kommentar: Wird Österreichs SMG-Reform zum Perpetuum Mobile? – medijuana.eu; 12.Mai
Cannabis, die älteste Kulturpflanze der Menschheit – salzburg24.at; 9. Mai
„Cannabis wurde im alten Indien schon sehr frühzeitig als Medizin (ca. 600 vor Christus) verwendet. Die Inder glaubten, dass Cannabis das Denkvermögen und die Urteilsfähigkeit erhöht, Fieber senkt, zum Schlafen hilft und Durchfälle kuriert“, so Toni Straka vom Hanfinstitut in Wien im Gespräch mit SALZBURG24.
Talk im Hangar-7 – Drogen für das Volk: Sollen wir die Freigabe wagen? – servustv.com; 8. Mai
Teilerfolg: In Deutschland gibt es ab 2017 Cannabisblüten auf Krankenschein – hempyreum.org; 6. Mai
Hausdurchsuchung beim CSC! – cannabis.info; 4.Mai
7. Hausdurchsuchung beim Cannabis Social Club Salzburg – hempyreum.org; 3. Mai
April
Unsere Umfrage: Wie schaut’s eigentlich mit Cannabis bei den Bundespräsidentschaftskandidaten aus? – hempyreum.org; 22. April
März
Österreichs Aktivistinnen auf dem Weg zur Legalisierung – medijuana; 16. März
„Das neue Suchtmittelgesetz hat sich nach nur wenigen Tagen als unbrauchbar erwiesen“, sagte Toni Straka, Vorsitzender des Hanf-Instituts. Nachdem auch die Polizei offiziell mitteilte, dass das neue SMG nicht exekutierbar sei (siehe unseren Artikel dazu), rechnen die HanfaktivistInnen mit einem besonders harmonischen Hanfwandertag ohne jegliche Zwischenfälle.
„Mit Ausnahme der Regierungsspitze gibt es in Österreich keine Gegner der Legalisierung mehr“, sagte Patryk Kopaczynski vom Hanf-Institut.
Februar
Österreichs Reform des Suchtmittelgesetzes von allen Seiten unter Beschuss – medijuana; 18. Februar
„Es kann nicht sein, dass die österreichische Bundesregierung weiterhin alle wissenschaftlichen Fakten zu einer nebenwirkungsarmen Heilpflanze ignoriert, die bei über 250 Krankheiten erfolgreich eingesetzt wird“, sagte Toni Straka, Vorsitzender des Hanf-Instituts, anlässlich der Gesetzesreform, die seiner Ansicht nach nur kurzen Bestand haben wird.
Aus Sicht des Hanf-Instituts wälzt das Justizministerium mit der SMG-Novelle lediglich Kosten auf den Gesundheitssektor ab und bestimmt damit Amtsärzte als letzte Instanz, um zwischen Therapie oder Strafe zu entscheiden. Wenn jährlich rund 25.000 HanffreundInnen wegen ihrer Entscheidung für ein ungiftiges Heil- und Genussmittel zum Amtsarzt müssten, würden die Kosten dafür laut Straka ins Unermessliche steigen.
HanfaktivistInnen sind ob der unerwarteten Kritik aus den Reihen der Exekutive optimistisch, dass die österreichische Bundesregierung angesichts der täglich wachsenden Erkenntnisse um die Heilwirkung von Hanf bald mit einer neuen Gesetzesvorlage reagieren müssen wird. „Hanf ist schon lange in der Gesellschaft als Heil- und Genussmittel etabliert. Nur die Bundesregierung hält weiterhin daran fest, dass die Erde eine Scheibe beziehungsweise Cannabis ein Suchtgift ist“, sagte Straka. „Die neue Rekordzahl von über 25.000 Anzeigen wegen Cannabisbesitzes im Jahr 2014 zeigt, dass ein gesundheitliches Problem nicht im Strafrecht geregelt werden kann.“
Jänner
Wie erwartet: SMG-Reform muss rasch wieder reformiert werden – hempyreum; 19. Jänner
„Es kann nicht sein, dass die österreichische Bundesregierung weiterhin alle wissenschaftlichen Fakten zu einer nebenwirkungsarmen Heilpflanze ignoriert, die bei über 250 Krankheiten erfolgreich eingesetzt wird“, sagte Toni Straka, Obmann des Hanf-Instituts anlässlich der Gesetzesreform, die seiner Ansicht nach nur kurzen Bestand haben wird.
SMG-Reform: Keine Orientierung an der Praxis erkennbar – medijuana; Jänner 2016
2. Parlamentarische Bürgerinitiative „Straffreier Eigenanbau für Patienten – hempyreum.org; 9. Jänner
Österreich: Keine Verbesserung – cannabis.info; 4. Jänner
Der Obmann des Österreichischen Hanf-Instituts, Toni Straka, bemängelt auf der Internetseite des Verbands (Artikel vom 4. Januar 2016), dass die Regierung Österreichs sich nicht um die wissenschaftlichen Fakten schere und ein Gesetz verabschiedet habe, dass zwar nach Außen hin und auf den ersten Blick ganz nett klingt, in Wahrheit aber die gleiche Repression für Drogenkonsumenten beinhaltet wie bislang (siehe News vom Dezember 2015).
Suchtmittelgesetz-Novelle ignoriert alle Fakten über Cannabis als Heilmittel – Kommt Cannabis aus der Apotheke? – hempyreum.org; 4. Jänner
„Es kann nicht sein, dass die österreichische Bundesregierung weiterhin alle wissenschaftlichen Fakten zu einer nebenwirkungsarmen Heilpflanze ignoriert, die bei über 250 Krankheiten erfolgreich eingesetzt wird“, sagte Toni Straka, Obmann den Hanf-Instituts am Montag.